Wohnraumschutzgesetz Hamburg

Erstellt am: 14. Februar 2023
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Für welche Immobilien ist das Wohnraumschutzgesetz Hamburg gültig?

Das Wohnraumschutzgesetz Hamburg HWG gilt für Wohnimmobilien mit zwei oder mehr Wohneinheiten und verbietet den Erwerb solcher Immobilien zum Zwecke des Weiterverkaufs zu einem höheren Preis innerhalb von 10 Jahren. Ausnahmen gelten für Objekte, die zur Eigennutzung bestimmt sind und für Objekte, die zur Sanierung oder Modernisierung erworben werden.

Das HWG schreibt außerdem vor, dass der Kaufpreis einer Wohnimmobilie die Durchschnittsmiete für vergleichbare Objekte in derselben Lage um nicht mehr als 20 % übersteigen darf. Damit wird sichergestellt, dass der Preis für Mietwohnungen erschwinglich und für die Allgemeinheit erreichbar bleibt.

Außerdem sieht das Gesetz die Einrichtung eines Wohnungsregisters in Hamburg vor, in dem alle Wohnungen und deren Eigentümer erfasst werden. Dies erleichtert die Verfolgung und Durchsetzung der Bestimmungen des HWG und verhindert den Erwerb von Wohnraum zu Spekulationszwecken.

Wer unterstützt das Wohnraumschutzgesetz in Hamburg?

Das Wohnraumschutzgesetz HWG wird von verschiedenen Gruppen unterstützt, darunter Wohnungsbaugesellschaften und Mieterrechtsorganisationen, die darin einen wichtigen Schritt zur Sicherung von bezahlbarem Wohnraum in Hamburg sehen. Es wurde jedoch auch von einigen Vertretern der Immobilienwirtschaft kritisiert, die argumentieren, dass das Gesetz die Freiheit der Immobilieneigentümer einschränkt, ihre Immobilien zu verkaufen, und dass es Investitionen in den Hamburger Wohnungsmarkt verhindern könnte.

Monteurzimmer in Hamburg

Insgesamt ist das Hamburgische Wohnraumschutzgesetz ein wichtiger Rechtsakt, der darauf abzielt, das Problem des bezahlbaren Wohnraums in Hamburg anzugehen und sicherzustellen, dass Mietwohnungen für die Allgemeinheit zugänglich bleiben.

Was sind die Vorteile des Wohnraumschutz?

Der Wohnraumschutz soll die Wohnungssicherheit erreichen, den guten Lebensstandard schützen und erhalten und andere daran zu hindern, ihn Zweck zu entfremden.

In einigen Staaten erlauben solche Gesetze staatlichen Beamten, den Zustand der Wohnung, die sie zu besetzen gedenken, zu inspizieren und zu überwachen.

Wohnungsaufsicht ist der Fachbegriff, wie er in anderen Bundesländern zum Einsatz kommt.

So kämpft Hamburg mit dem Wohnraumschutzgesetz Hafmburg gegen illegale Vermietungen sowie den Leerstand von Wohnungen

Hamburgs Stadtverwaltung ergreift strengere Maßnahmen zur Bekämpfung von Wohnungsmissbrauch und Zweckentfremdung. Das zeigt der neue Wohnraumschutzbericht für 2019 und 2020. Leerstände und illegale touristische Vermietungen werden bekämpft.

Der Wohnungsmarkt in Hamburg

In den letzten Jahren hat sich der Wohnungsmarkt in Hamburg deutlich schwieriger gestaltet als früher. Dies hat zu einer erhöhten Nachfrage nach Mietwohnungen geführt, wodurch die Preise für Wohnraum rapide gestiegen sind.

Der Hamburgische Senat hat mit dem Hamburgischen Wohnraumschutzgesetz (HWG) Maßnahmen ergriffen, um dieser Situation zu begegnen. Dieses Gesetz wird dazu beitragen, dass die Menschen Zugang zu sicherem und bezahlbarem Wohnraum haben. Es trägt auch dazu bei, die Umwelt zu schützen und die Zweckentfremdung von ungenutzten Immobilien zu verhindern.

Fazit

Das Hamburgische Wohnraumschutzgesetz (HWG) wurde in Hamburg erlassen, um die Verfügbarkeit von bezahlbarem Wohnraum zu sichern. Es gilt für Immobilien mit mehr als 2 Wohneinheiten, verbietet den spekulativen Kauf und den Weiterverkauf innerhalb von 10 Jahren, legt eine Obergrenze von 20 % des Kaufpreises über der Durchschnittsmiete fest und schafft ein Wohnungsregister zur Verfolgung und Durchsetzung der Bestimmungen. Das Gesetz wird von Befürwortern des Wohnungsbaus unterstützt, aber auch von Vertretern der Immobilienbranche kritisiert, die argumentieren, dass es Eigentümer einschränkt und von Investitionen abhält.

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